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Wie fit sind Sie für die Digitalisierung?
 

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15.03.2022

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Lesedauer: 5 Minuten

Den meisten Unternehmen ist mittlerweile klar, dass sie sich langfristig nur am Markt behaupten können, wenn sie eine klare Digitalisierungsstrategie mit hoher Priorität verfolgen. Häufig werden hierbei aber die internen Geschäftsprozesse außer Acht gelassen.

Haben Sie eine Strategie für Ihre Prozesse?

Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Begrifflichkeiten und unterstützt Unternehmen dabei ihren aktuellen Stand der Prozessdigitalisierung zu bewerten.

Digitaler Reifegrad

In zahlreichen Studien wurde die Digitalisierung von Unternehmen untersucht. Als häufiger Indikator für den Fortschritt wird der digitale Reifegrad herangezogen. Er zeigt an, wie weit ein Unternehmen im digitalen Transformationsprozess vorangeschritten ist. Für Unternehmen ist dieses Wissen wichtig, denn sie können dadurch erkennen, in welchen Bereichen sie schon gut aufgestellt sind und wo noch Handlungsbedarf besteht. Er dient somit auch als Orientierung bei der Priorisierung von Digitalisierungsprojekten. Auch der Vergleich zum Wettbewerb bzw. der Branche wird hierbei erfasst. Zu den zu analysierenden Dimensionen zählen die Strategie, die Technologien, die Produkte und Leistungen, die Organisation und Prozesse und die Mitarbeiter im Unternehmen.

Der digitale Reifegrad kann also als Instrument zur systematischen Überprüfung sowie schrittweisen Verbesserung von Strukturen, Fähigkeiten, Rahmenbedingungen oder auch Prozessen von Unternehmen eingesetzt werden.

Digitale Wertschöpfungskette

Eine Wertschöpfungskette besteht im klassischen Sinne (nach Michael E. Porter) aus interner Logistik, Produktion, externer Logistik, Marketing und Vertrieb und dem Service. Diese Akteure existieren in einer digitalen Wertschöpfungskette selbstverständlich immer noch. Jedoch wachsen sie dank digitaler Technologien vordringlich zusammen. Durch eine vollständige Vernetzung werden bisherige Medienbrüche überwunden. Somit können Logistik- und Produktionsprozesse maßgeblich beschleunigt werden. Ein großer Vorteil besteht auch darin, dass alle Beteiligten viel schneller auf Veränderungen reagieren können. Des Weiteren herrscht in und über die Prozesse hinweg Transparenz und jeder einzelne Teil der Wertschöpfungskette kann auf Effizienz und Effektivität analysiert werden.

Digitale Geschäftsprozesse

Damit man zu einer digitalen Wertschöpfungskette gelangt, müssen die einzelnen Geschäftsprozesse digitalisiert werden. Unter einem Geschäftsprozess versteht man einen strukturierten Ablauf im Unternehmen, mit Hilfe dessen ein definiertes Ziel erreicht wird. Ein Prozess läuft immer „end-to-end“ ab. Es gibt einen sogenannten Input, darauf folgt die Transformation und man kommt am Ende zu seinem Output. Ein Beispiel aus dem Vertrieb ist die Angebotserstellung. Als Input kommt eine Anfrage vom Kunden herein, diese wird verarbeitet (transformiert) und am Ende bekommt der Kunde sein Angebot. Von der Anfrage bis zum Angebot folgen verschiedene Arbeitsschritte, die man in einem digitalen Prozess abbilden kann – Teilschritte können bei Bedarf auch direkt automatisiert werden

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Prozesse gibt es in allen Abteilungen und Bereichen in einem Unternehmen. Neben den Kernprozessen - Entwicklung, Beschaffung, Fertigung und Vertrieb - gibt es noch die Unterstützungsprozesse - Personal, Finanzen, Qualität und sonstige Abteilungen.

Bei der Digitalisierung der einzelnen Geschäftsprozesse bilden wir sogenannte Schnittstellen zu den vorhandenen Systemen, um eine systemübergreifende Informationsbereitstellung in die Tätigkeit der Prozesse zu ermöglichen.

Datenbankschnittstellen liefern alle erforderlichen Informationen direkt in den Prozess. Entscheidungen sind somit zuverlässig regel- und systembasiert. Prozessergebnisse werden automatisch in das führende System übertragen.
Der Anwender arbeitet also nur noch in einem System und das kommuniziert mit all den anderen Systemen in ihrem Unternehmen und trägt alle benötigten Informationen zusammen.

Digitale Geschäftsprozesse sind transparent und messbar. Sie bieten Prozesssicherheit und eine hohe Qualität durch eine ganzheitliche Integration und sparen dabei noch an Zeit. Die Steigerung der Wertschöpfung des Unternehmens ist das Ziel.

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